Tights begleiten dich bei jeder Ausführung deines Workouts: Ob extrem intensives Training oder anspruchsvolles Yoga, die abendliche Laufrunde oder doch eine kleine Outdoor-Expedition. Wir verraten dir, auf welche Merkmale du beim Kauf achten solltest und wie du die richtige Tight für deine Aktivität findest.
RUNNINGTIGHTS, TRAININGSTIGHTS ODER YOGATIGHTS – WELCHE IST DIE RICHTIGE FÜR DICH?
Wer kennt es nicht: Du willst eine neue Sportart ausprobieren – etwa Yoga – und fragst dich, ob deine Lauftight nicht auch dafür reicht. Kurz gesagt: lieber nicht. Denn jede Tight hat ihren eigenen Zweck. Wir zeigen dir, worin sich die verschiedenen Modelle unterscheiden – und welche am besten zu deinem Training passt.
Warum du verschiedene Tights im Schrank haben solltest
Tights sind wie Sportschuhe: Je nach Einsatzgebiet unterscheiden sich Passform, Material und Features deutlich. Beim Kauf zählen vor allem vier Punkte:
- Einsatzbereich: Lauf-, Yoga- oder Trainingstight – wähle gezielt nach Sportart.
- Passform: Eng, aber bequem – nichts darf rutschen oder zwicken.
- Material: Atmungsaktivität und Temperaturausgleich sind entscheidend.
- Features: Je nach Sport – z. B. Tasche fürs Handy beim Laufen oder breiter Bund beim Workout.
Lauftights – optimal fürs Draußen-Training
Wenn du bei Wind und Wetter läufst, brauchst du funktionale Tights mit atmungsaktiven, feuchtigkeitsregulierenden Materialien.
- Sommer: Dünne, leichte Stoffe und kürzere Modelle (¾, ⅞ oder Shorts).
- Winter: Innen angeraut oder mit Fleece, teils wind- und wasserabweisend.
- Sichtbarkeit: Reflektoren sind bei Dunkelheit Pflicht.
- Achte außerdem auf flache Nähte und integrierte Taschen für Schlüssel oder Handy. Viele Runningtights bieten leichten Kompressionssupport, der die Durchblutung fördert – aber probier aus, ob dir das angenehm ist.
Trainingtights – der Allrounder fürs Fitnessstudio
Beim Kraft- oder Funktionstraining brauchst du maximale Bewegungsfreiheit und Stabilität.
- Rutschfest: Breiter, fester Bund sorgt für Halt bei Sprüngen oder Kniebeugen.
- Blickdicht: Auch bei tieferen Squats sollte der Stoff nicht durchsichtig werden.
- Atmungsaktiv: Mesh-Einsätze helfen, Wärme und Feuchtigkeit abzuleiten.
- Bequem: Wenig oder flache Nähte vermeiden Druckstellen.
- Elasthan ist hier besonders beliebt – dehnbar, strapazierfähig und trotzdem formstabil.
Yogatights – weich, elastisch und entspannt
Bei Yoga zählt maximale Bewegungsfreiheit und Komfort.
- Passform: Eng anliegend, aber nicht einschränkend; ein hoher Bund gibt Halt.
- Material: Baumwolle, Bambus oder weiche Elasthan-Mischungen fühlen sich besonders angenehm an. Für dynamischere Stile wie Power Yoga eignen sich atmungsaktive Polyester- oder Polyamidstoffe.
- Details: Keine Reißverschlüsse oder Taschen – sie könnten bei Übungen drücken.
- Nachhaltigkeit: Viele Yogabrands setzen auf recycelte Materialien – gut für dich und die Umwelt.
Outdoortights – robust für Wanderungen & Naturabenteuer
Für Trekking, Klettern oder Bergtouren brauchst du strapazierfähige, dehnbare Stoffe, die Bewegungen mitmachen und schnell trocknen. Ideal sind Modelle mit verstärkten Partien, wasserabweisenden Materialien und hohem Komfort.
Welche Länge passt zu dir?
- Lang: Wärmt im Winter oder für Outdoor-Aktivitäten.
- ¾ oder ⅞: Perfekt für Übergangszeiten oder kleinere Körpergrößen.
- Kurz: Ideal für Sommer, Workouts oder als modisches Statement mit Oversize-Shirt.
Fazit
Tight ist nicht gleich Tight. Die perfekte Hose unterstützt dich beim Sport, statt dich einzuschränken. Ob beim Laufen, Yoga, Krafttraining oder Wandern – wähle Material und Schnitt passend zu deiner Aktivität. So sitzt sie wie eine zweite Haut, bleibt dort, wo sie hingehört – und du kannst dich voll aufs Training konzentrieren.