Shirt, Jacke & Co.: Zwiebelprinzip am Oberkörper
Für den Oberkörper gilt: Lagenlook! Weil sich Rumpf und Arme beim Wandern in der Regel wenig bewegen, empfiehlt sich das Zwiebelprinzip:
Erste Schicht: Funktionsunterwäsche
Funktionsshirts oder Funktionsunterwäsche sorgen mit einem Materialmix aus Kunstfasern und Wolle (z.B. hochfunktionaler Merinowolle) dafür, dass sich der Schweiß nicht auf der Haut sammelt oder zu stark riecht. Tipp: Ein zweites Shirt im Rucksack kann echter Luxus sein. Wenn du verschwitzt am Gipfel oder in der Hütte ankommst, kannst du kurz das Shirt wechseln und frierst nicht.
Zweite Schicht: Wärme und Isolation
Die zweite Lage ist für die nötige Wärme zuständig. Je nach Wettervorhersage und persönlichen Vorlieben können gut ausgestattete Wanderer zwischen funktionalen Pullovern, Fleecejacken oder Hemden beziehungsweise Blusen wählen. Außerdem kann eine Softshelljacke die zweite Schicht komplementieren oder, bei nicht allzu schlechten Witterungsverhältnissen, die dritte Schicht ersetzen. Denn die Softshelljacke ist je nach Hersteller so beschichtet, dass sie vor Wind schützt, wasserabweisend und atmungsaktiv ist. Je nach Jahreszeit sind auch Softshellwesten, die den Rumpf warm halten aber den Armen genug Bewegungsfreiheit bieten, eine beliebte Alternative.
Tipp: Achte gerade auf Mehrtagestouren in Bezug auf Gewicht und Trocknungszeit auf die Materialzusammenstellung der einzelnen Stücke. Einen nützlichen Guide, der dir die verschiedenen Funktionsstoffe näherbringt, findest du hier.