Neben deiner Tourenplanung ist die Wahl der richtigen Bekleidung extrem wichtig. Dabei solltest du dein Outfit so auswählen, dass es ideal zur Aktivität und auch deinem Körper passt. Denn nur mit der richtigen Ausrüstung kannst du das größte Potenzial aus deinem bevorstehenden Berg-Abenteuer herausholen. Deine erste Frage sollte sich zunächst nach dem Verwendungszweck richten. Vorab solltest du dir also Gedanken machen, in welchen Situationen die neue Jacke vornehmlich zum Einsatz kommen soll und was sie dafür können muss. Die Anforderung an die Ausstattung für Skitourengeher und Freerider ist dabei teilweise unterschiedlich. Bist du eher auf Skitouren unterwegs, bei denen es um maximale Geschwindigkeit und minimales Gewicht geht, oder steht bei deinen Skiabenteuern eher das Abfahrtserlebnis im Tiefschnee im Vordergrund?
Bergauf- und bergab mit der richtigen Jacke
Grundsätzlich gilt: Jacken, die sich zum Tourengehen eignen, müssen extrem atmungsaktiv, winddicht, eher dünn und ganz besonders leicht sein. Das sind meist sogenannten Shell-Jacken, die mit zusätzlichen Schichten getragen werden. Ideale Freeridejacken sind meist robuste, dreilagige Hardshell-Jacken, die ebenfalls atmungsaktiv, wind- und schneedicht, aber nicht unbedingt wasserdicht sind.
Lagen-System
Da wir nun bereits von verschiedenen Lagen gesprochen haben, erklären wir zunächst den Unterschied zwischen zweilagigen (2L) und dreilagigen (3L) Kleidungsstücken am Beispiel von Peak Performance: Das leicht wattierte 2L ist im Allgemeinen wärmer und hat eine weiche Innenseite. Das 3L fokussiert sich weniger auf Komfort, bietet aber dafür maximalen Schutz vor Wind und Wasser. Bei Peak Performance ist beispielsweise die Gravity 2L als zweilagige Jacke mit einer isolierenden Wattierung und wasserdichtem Gore-Tex speziell fürs Freeriden entwickelt worden.