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FAHRRADCOMPUTER IM TEST: GARMIN EDGE 530

Die Radsaison geht wieder los! Für Radsportbegeisterte, die gerne am Rennrad, Mountainbike & Co. sitzen, sind GPS-Fahrradcomputer sicherlich eine kleine oder große Hilfe am Lenker. SportScheck Mitarbeiter Sebastian hat den Garmin Edge 530 für dich getestet und erklärt dir alles, was du dazu wissen musst.

Als begeisterter Radfahrer habe ich mich sehr gefreut, den Garmin Edge 530 Radcomputer ausgiebig zu testen. Um ehrlich zu sein, war ich anfangs eher puristisch eingestellt und dachte, was nützt mir das Ding am Lenker schon?! Doch bereits nach kürzester Zeit fragte ich mich: Warum habe ich nicht schon eher diesen Mini-Computer am Rad!

 

TECHNISCHE INFOS ZUM GARMIN EDGE 530

Mit 2,6 Zoll und 78,6 Gramm ist der Garmin Edge 530 nicht riesengroß oder federleicht, jedoch leidet weder die Ablesbarkeit darunter noch wird der Garmin Edge 530 als Fremdkörper am Lenker wahrgenommen. Der mitgelieferte Aerovorbau macht dazu auch eine schicke PRO-Optik.
 
Gesteuert wird der Fahrradcomputer der Marke Garmin über beidseitig angebrachte Tasten. Die Akkulaufzeit beträgt 20 Stunden. Hinweis: Wenn man den Stand-by-Modus deaktiviert, schaltet sich das Gerät nicht in den Schlafmodus. Man hat also einen Überblick darüber, ob das Gerät An oder Aus ist und der Fahrradcomputer kann sich nicht unbemerkt leer saugen.

Fahrrad

DIE EINRICHTUNG DES GARMIN EDGE 530

Das Einrichten des Gerätes funktioniert entweder über den PC, die App, Smartphone oder das Gerät selbst. Ich nutze hierfür die Garmin-Connect-App, das hat gut und schnell funktioniert. 

Bevor man in die Pedale strampelt, wählt man am Gerät noch das passende Aktivitätsprofil aus, das auch direkt individualisiert werden kann. Die Möglichkeiten zur Auswahl der gewünschten Anzeigen sind riesig – von Karten, Kompass, Höhenlinien, Geschwindigkeit bis hin zu der Zeit zum Ziel ist alles mit dabei. Die Voreinstellungen sind meiner Meinung nach sehr hilfreich, denn das richtige Profil für Rennrad, Mountainbike, Trekking-Tourenrad & Co. ist dann direkt am Gerät gespeichert.

Mein Tipp: Ich habe die Signal- und Pieptöne des Geräts sowie auch die Warnung vor scharfen Kurven soweit wie möglich ausgeschaltet, da ich nicht durch Geräusche abgelenkt bzw. gestört werden möchte.

DER GARMIN EDGE 530 IM PRAXISTEST 

Bei den ersten Ausfahrten war ich nicht zu 100% mit dem Garmin Edge 530 zufrieden, da ich das Gerät einfach noch nicht richtig verstanden hatte, aber mein Ehrgeiz war geweckt und je mehr ich mich abends mit dem Gerät auf dem Sofa befasste, desto besser verstand ich mein Garmin Edge 530.

 

 

DIE PLANUNG DER FAHRRADROUTEN MIT DEM GARMIN EDGE 530

Besonders größere Fahrradtouren setzen meist eine durchdachte Planung voraus. Bei der Garmin Edge 530 sollte beachtet werden, dass die Planung der Route am Gerät eher umständlich ist. Die Garmin Fahrradkarte für Europa ist bereits vorinstalliert, somit kann das Gerät allerdings nur eingeschränkt Routen planen. 

Es ist aber möglich, bestimmte Positionen als Favoriten festzulegen. Somit kann dann jederzeit eine Route vom aktuellen Standort zu einer der Favoriten-Positionen berechnet werden und dorthin navigiert werden. Meine persönlichen Erfahrungen haben mir gezeigt, dass es für mich am besten funktioniert, wenn Ich meine Ausfahrten am PC oder Smartphone via App plane und diese dann per WLAN oder Bluetooth auf den Garmin Edge 530 übertrage. So komme ich gut mit dem Gerät klar und kann bei Bedarf auch unterwegs noch korrigierend eingreifen.

 

DIE FUNKTIONEN DES GARMIN EDGE 530

Hier möchte ich euch kurz meine Top-Funktionen vorstellen:

Unfall-Benachrichtigung
Das Gerät sendet deine Position automatisch an deine ausgewählten Notfallkontakte, sobald ein Unfall erkannt wird. Somit können deine Liebsten sofort informiert werden und für Hilfe sorgen. Natürlich hofft man, nie Gebrauch von dieser Funktion machen zu müssen, aber hier zählt eher das: „Lieber HABEN, als BRAUCHEN.“ Prinzip!

Live-Tracking
Hier können Familie und Freunde in Echtzeit deine Position verfolgen und sogar deine gesamte, zuvor geplante, Strecke sehen. So wissen sie stets, wo du gerade unterwegs bist. Vielleicht kommt jemand zum anfeuern an die Strecke oder begleitet dich. Gemeinsam ist immer schöner!

Navigation
Stand heute kam ich überall hin wo ich auch hin wollte. Die Signalstärke ist immer gut gewesen und die Routingdetails funktionieren. Die Anzeige ist prima ablesbar und je nachdem wie man die Anzeigefelder anpasst, hat man immer das richtige/ wichtige im Blick!

Climb Pro
Ich gehöre körperlich nicht zu den Bergziegen auf dem Rad, daher freue ich mich über jede Info zum Anstieg im Berg. Länge, Höhe, Zeit und Steigung in einer grafischen Darstellung helfen mir dabei, jeden Berg oder Welle zu überstehen. Und da man diese Faktoren bei der Routenplanung (Menge und Intensität der Anstiege) berücksichtigen kann, fällt die Freude auf die nächste Tour umso großer aus.

Virtual Partner/ Racer
Ich arbeite im Schichtdienst, da sind Trainingspartner oftmals Mangelware. Mit dieser Funktion habe ich die Möglichkeit, meine Ziele zu definieren und zu erreichen. Hierbei wird auf einem separaten Anzeigefeld der Vorsprung oder Rückstand in Sekunden bzw. Metern zu einer vorher definierten Zeit oder Geschwindigkeit angezeigt - Sprich einem virtuellen Gegner. So rollt man nicht einfach dahin, sondern geht auch mal in den „roten Bereich“.

Garmin-Connect-App
Wer sie von der Garmin-Uhr kennt weiß, wovon ich rede. Für alle anderen ist die Garmin-Connect-App das Tool, um Daten zu übertragen, synchronisieren oder erstellen, Trainingspläne zu kreieren, nutzen und auszuwerten oder Strecken zu planen und auf das Gerät zu übertragen. Zudem bietet die App einen guten Blick darüber, was in den letzten Wochen bei einem sportlich so los war im Kalender.

Sebastian

DER GARMIN EDGE 530 IM TEST – MEIN PERSÖNLICHES FAZIT:

Meiner Meinung nach ist der Garmin Edge 530 für Touren und Trainingsfahrten der ideale Begleiter und Radsportbegeisterte sind damit top beraten. Mit ein wenig Geduld, Interesse und Einfühlungsvermögen kann man so einiges mit diesem Gerät anstellen. Die Navigation ist intuitiv, einfach und störungsfrei, der Akku tut was er soll und bei Mehrtagestouren kann einfach die Powerbank genutzt werden. Das Gerät ist nicht zu kompliziert und bietet alle Grundfunktionen, die benötigt werden. Sollten diese irgendwann nicht mehr ausreichen, können Leistungsmesser jeglicher Art problemlos zugekauft und ins System integriert werden.

Als abschließendes Fazit kann ich behaupten, der Fahrradcomputer Garmin Edge 530 verspricht schöne Stunden auf 2 Rädern. Falls auch du noch auf der Suche nach dem richtigen BikeFahrradausrüstung oder Fahrradkleidung bist – schau doch mal bei SportScheck rein!

Euer Sebastian Steinbach