Der wesentliche Unterschied zwischen Surfen im Meer und Surfen auf einer stehenden Welle ist, dass im Meer das Wasser immer von hinten kommt, bei der stehenden Welle jedoch von vorne. Indoor spart man sich zudem das Anpaddeln der Welle und den Drop-off.
Bei meinem ersten Versuch vor ein paar Wochen war ich zuerst skeptisch, da ich viel Respekt vor der Welle habe. Aus dem Ozean weiß ich, wie schnell man vom Brett fällt, durchgewaschen wird und gleichzeitig gefühlte 10 Liter Salzwasser schluckt. Zu meinem Erstaunen stand ich sehr schnell auf die stehenden Welle und hatte den Dreh recht schnell raus. Inzwischen war ich 4. Mal und ich muss gestehen, dass mich das Surf Fieber gepackt.
Ganzjährig Surfen in der City
Von Anfängern bis Profis kommt hier jeder auf seine Kosten. Eine super Möglichkeit, um in der Großstadt seinen Durst nach Wassersport ganzjährig stillen zu können, etwas Außergewöhnliches am Geburtstag oder Betriebsausflug zu unternehmen oder einfach vor dem geplanten Surfurlaub schonmal ein bisschen zu üben.
Die Hallen haben klassische Temperaturen wie in einem Schwimmbad. Wer etwas temperaturempfindlich ist, sollte einen kurzen Neoprenanzug oder Lycra anziehen. Diese schützen nebenbei zudem ein bisschen vor blauen Flecken oder auch vor unerwünschten Blicken. Surfen im klassischen Bikini empfehle ich definitiv nicht, da durch die Strömung der Welle hier schnell was verrutschen kann. Surfbrands wie Rip Curl, Roxy, Billabong, Prrotest, Chiemsee und Co produzieren aber extra Surfbikinis, wo alles dort bleibt, wo es soll. Alternativ eignen sich Sport Bras.