Run, Eat, Repeat – die richtige Ernährung beim Laufen
Du läufst, wie du isst. Denn die falsche Ernährung kann den besten Trainingsplan – oder schlimmstenfalls sogar die Performance am Raceday – sabotieren.
laufen
Was passieren kann, wenn du beim Running die falschen Schuhe trägst und worauf du beim Laufschuhe kaufen achten solltest, verraten wir dir in diesem Blogbeitrag.
AM 13.03.2020
Das Schönste am Laufen ist, dass man es überall und zu jeder Zeit machen kann. Keine Studio-Öffnungszeiten, kein aufwendiges Equipment – Schuhe an und los geht’s. Einmal sollte man sich allerdings mehr Zeit nehmen: beim Kauf der Laufschuhe. Dabei ist es egal, ob ihr Hobbysportler, ambitionierte Freizeitathleten oder Profis seid – denn die falschen Schuhe können einem dem Spaß am Laufen ganz schön vermiesen und fiese körperliche Beschwerden nach sich ziehen. Autsch.
Ganz davon abgesehen, dass du mit den falschen Laufschuhen deine Kraft nicht optimal auf die Straße bringst und so unnötig Energie verschwendest: Das falsche Schuhwerk kann auch für langwidrige Probleme mit Füßen, Knien, Schienbeinen, Hüfte oder sogar der Wirbelsäule sorgen. Falsch- und Fehlbelastungen führen mit der Zeit zu Reizungen an den betroffenen Gelenken, Knochen und Sehnen und es kann eine lange Auszeit bedeuten, diese wieder auszukurieren. Typisch sind das Schienbeinkantensyndrom (Shin Splints), die Entzündung der Faszienplatte der Fußsohlen (Plantarfasziitis) oder das Runner‘s Knee. Trägst du zu kleine Laufschuhe, droht dir schnell die sogenannte Läuferzehe. Diese ist durch fiese Blutergüsse unter den Zehennägeln gekennzeichnet und kann im schlimmsten Fall zum Verlust einzelner Nägel führen.
Deshalb gilt: Augen auf beim Kauf! Denn was so easy aussieht, hat es ganz schön in sich.
Kauf nicht nach Optik! Schön ist schön, aber funktional und trotzdem schön ist besser. Heute ist das auch überhaupt kein Problem mehr, denn die Schuhe sehen alle top aus.
Lass dich beraten: Es gibt viele unterschiedliche Lauftypen und -stile und jeder braucht seinen eigenen Schuh. Auch dein persönliches Lauf Ziel hat Einfluss auf den Kauf: Willst du dich ein bisschen fit halten oder trainierst du auf den Marathon hin? Läufst du auf Asphalt oder lieber durch Wälder? Bist du ein Sommerkind oder muss dein Schuh Schnee und Matsch aushalten?
Laufschuhtypen checken: Man unterscheidet zwischen verschiedenen Arten von Laufschuhen: Neutralschuhe, Stabilitätsschuhe, Natural-Running-Schuhe, Trailrunning-Schuhe oder Wettkampf- und Lightweightschuhe. Eine Übersicht über die funktionalen Eigenschaften dieser Schuhtypen und für wen sie sich eigenen, findest du hier. Trau dich im Geschäft ruhig, konkret danach zu fragen.
Die richtige Dämpfung: Viel hilft viel gilt beim Thema Dämpfung nicht für jedermann. Als geübter Wettkampf-Läufer ohne Beschwerden wirst du vermutlich auf flaches und wenig gedämpftes Schuhwerk aus leichtem Mesh Material setzen, um Tempo machen zu können. Als Einsteiger, mit etwas mehr Gewicht auf den Rippen oder bei bekannten Problemen mit Knien oder Rücken ist mehr Polsterung gefragt.
Thema Sprengung: Sie bezeichnet den Höhenunterschied des Vorderfußes zum Auflagepunkt der Ferse und ist ein wichtiges, gerne vernachlässigtes, Kriterium beim Kauf von Laufschuhe. Die Sprengung variiert zwischen 0 und 12 Millimetern. Je weniger Sprengung, umso mehr werden Wadenmuskeln und Achillessehnen belastet. Deshalb sollten gerade Anfänger auf eine ausreichende Sprengung achten.
Pronation und Supination: Diese beiden medizinischen Begriffe sind ebenfalls sehr wichtig für die richtige Schuhwahl. Bei der Überpronation neigt sich das Sprunggelenk beim Abrollen verstärkt nach innen. Bei der Supination zu stark nach außen. Für beides werden spezielle, gestützte Laufschuhe benötigt, um die Fehlstellung auszugleichen. Auch Einlagen können helfen.
Die richtige Größe: Dein Laufschuh darf weder zu klein noch zu groß sein. Du solltest einen sicheren Halt im Schuh haben, ohne dass es irgendwo drückt. Größen-Check: Vor deinem großen Zeh sollte eine Daumenbreite Platz sein.
Extra-Tipp: Im Laufe des Tages schwellen deine Füße an, deshalb empfiehlt sich ein Kauf am Nachmittag oder frühen Abend.
Eine große Auswahl an Laufschuhen findest du in unserem Onlineshop – hier kannst du dich inspirieren lassen.
Vieles! Denn beim Laufschuhe kaufen kann man eine Menge falsch machen, insbesondere wenn man kein erfahrener Läufer ist. Eine Laufanalyse setzt sich im Normalfall aus einem ausführlichen Gespräch mit einem Fachverkäufer und der Analyse deines Laufstils auf dem Laufband zusammen. In unseren SportScheck Filialen nehmen sich die Kollegen gerne Zeit für dich. Am besten vereinbarst du direkt online bei der jeweiligen Filialseite einen Termin zur Laufanalyse.
Im Gespräch klären wir zunächst, was deine Laufziele sind, wie du deinen aktuellen Trainingszustand einschätzt und ob bereits Vorerkrankungen vorliegen. Wir checken deine Beine, Hüfte und Füße auf mögliche Fehlstellungen und prüfen dann deinen Laufstil auf dem Laufband. Wenn du deine alten Laufschuhe mitbringst, können wir mögliche Fehlstellungen sogar am Abnutzungsmuster erkennen.
Anhand dieser Daten können wir dir Vorschläge machen, welcher Laufschuh zu dir passt. Bevor du deine Laufschuhe kaufst, teste sie ausführlich! Am besten joggend durchs Geschäft. Etwa eine Stunde Zeit solltest du für deinen Laufschuh-Check samt Beratung deshalb einplanen.
Einen Profi-Tipp gibt es noch zum Schluss: Kleinigkeiten machen beim Running viel aus. Laufexperten empfehlen, die Fußnägel immer sehr kurz zu halten, damit es nicht zur Läuferzehe kommt. Denk dran, deine Laufschuhe immer ordentlich zu schnüren, denn ansonsten läufst du Gefahr, während des Trainings im Schuh nach vorne zu rutschen, was ebenfalls zu Problemen mit deinen Zehen führen kann. Ein Fachverkäufer zeigt dir auch gerne die korrekte Schnürtechnik. Spezielle Läufer-Socken erhöhen deinen Laufkomfort, indem sie deinen Füßen ein optimales Laufklima bieten, Reibung minimieren und polstern. Ein Extra-Push für deine Pace.
Die Lebensdauer deiner Laufschuhe hängt natürlich von deinem Laufumfang ab. Je nach Abnutzung kannst du ein Paar Laufschuhe zwischen 500 und 1000 Kilometern tragen. Warte mit dem Kauf eines neuen Paares nicht darauf, dass du jeden Kiesel unter den Sohlen spürst. Deine Gesundheit wird es dir danken. Idealerweise trägst du deine Laufschuhe außerdem abwechselnd mit einem zweiten Paar.
Du läufst, wie du isst. Denn die falsche Ernährung kann den besten Trainingsplan – oder schlimmstenfalls sogar die Performance am Raceday – sabotieren.
Bereite dich mit uns auf den Race Day vor! Egal ob du erst mit dem Laufen anfängst oder bereits alter Hase bist: In unserem RUN-Repertoire findest du die verschiedensten Beiträge mit Tipps & Tricks rund um dein Lauftraining.
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